Sanierung des Wasserkreislaufes der Klosteranlage Drepung

Das Drepung Lachi Kloster ist eine von zwei in den 60er Jahren entstandenen Klosteranlagen innerhalb der tibetischen Flüchtlingssiedlung bei Mungod, im südindischen Bundesstaat Karnataka. Das Drepung Lachi Kloster ermöglicht die Ausübung und den Fortbestand der indo-tibetischen buddhistischen Kultur im Exil.

Aufgrund des ständigen Zustroms von Mönchen aus Tibet und Nord-Indien musste mit geringen finanziellen Mitteln die Klosteranlage kontinuierlich und schnell erweitert werden. Das führte zu einer städtebaulichen Infrastruktur mit großen Problemzonen.

Der Alltag heute:
Es gibt keine nennenswerte Abwasseraufbereitung oder -entsorgung.
Dramatisch sinkender Grundwasserspiegel, da das Kloster sowie die gesamte Region ihren Nutzwasserbedarf aus Brunnen bestreitet.
Es gibt keine funktionierende Kanalisation, Abwässer werden in brüchige, offene Kanäle weitergeleitet.
Durch eine mangelhafte Abfallentsorgung entsehen inakzeptable hygienische Bedingungen, daher treten gehäuft Tuberkulose, Typhus, Malaria, Diarrhoe, Hepatitis A und B, sowie Hautkrankheiten.

Die Buddha-Stiftung hat geholfen, die Chancen dieser Menschen verbessern durch die Unterstützung zur Erstellung eines Masterplans für die Sanierung der Klosteranlage mit stufenweiser Ausführung des Projekts und der Detailplanung und Realisierung.