Der BuddhaBuddha ist ein Ehrentitel (der Erwachte), der einem Mann namens Siddhartha Gotama gegeben wurde. Buddha bezeichnet einen Menschen, der Bodhi (wörtl.: „Erwachen“) erfahren und ... lehrte, dass alle Phänomene, einschließlich Gedanken, Emotionen und Erfahrungen, durch drei sog. “Daseinsmerkmale” gekennzeichnet sind: Unbeständigkeit oder VergänglichkeitVergänglichkeit (anicca auf Pali) ist eines der drei Daseinsmerkmale (neben "Nicht-Selbst"/anatta und Leidhaftigkeit/dukkha), die der Buddha gelehrt hat: “Was immer entsteht, ve... (aniccaSiehe Vergänglichkeit > Mehr >), Leiden oder Unzufriedenheit (dukkhaDukkha (Pali), meist übersetzt mit Leiden, steht für all die schwierigen und unvermeidbaren Aspekte unseres Lebens: Geburt, Alter, Krankheit, Tod, Trennung von denen die man lieb...), und Nicht-Selbst"Nicht-Selbst" oder "Nicht-Ich" (anatta auf Pali) ist die Lehre von der “Unpersönlichkeit”, eine zentrale Erkenntnis und Erfahrung des Buddhismus. In der Meditation, aber nich... (anattaAnatta siehe Nicht-Selbst > Mehr >). Diese drei Merkmale treffen auf alle bedingten Dinge und Phänomene zu. Dem Buddha zufolge sind das vollständige Verständnis und die Anerkennung der drei DaseinsmerkmaleDie drei Daseinsmerkmale (Pali tilakkhana ) beschreiben, dass alle physischen und psychischen Phänomene, einschließlich Gedanken, Emotionen und Erfahrungen, durch drei Eigenschaf... eine entscheidende Voraussetzung, um ErwachenErwachen (Pali: bodhi) wird auch übersetzt mit Erkenntnis und Wissen. Erwachen ist die Einsicht, die der Buddha durch Übung erreicht und in seiner ersten Lehrrede gelehrt hat. Er... zu verwirklichen. Sowohl die Theravada- als auch die Mahayana-Traditionen erkennen dieses grundlegende Konzept an, im TheravadaTheravada (Pāli, Schule der Ältesten) ist die einzige der frühen buddhistischen Schulen, die bis heute überdauert hat. Der alte Begriff Hinayana (kleines Fahrzeug) für den The... wird es jedoch stärker betont.
Vergänglichkeit (anicca)
Alles verändert sich, lehrte der Buddha. Das mag verstandesmäßig offensichtlich erscheinen, aber dennoch hängen wir oft an Dingen, Menschen oder Umständen, als würden sie permanent existieren. Wenn wir beispielsweise Dinge verlieren, von denen wir glauben, dass wir ohne sie nicht leben können, oder wenn wir schlechte Nachrichten erhalten, von denen wir glauben, dass sie unser Leben zerstören werden, erleben wir eine Menge Stress. Nichts ist von Dauer, auch nicht unser Leben.
Leiden (dukkha)
DukkhaDukkha (Pali), meist übersetzt mit Leiden, steht für all die schwierigen und unvermeidbaren Aspekte unseres Lebens: Geburt, Alter, Krankheit, Tod, Trennung von denen die man lieb..., Leiden oder Unzufriedenheit, ist eines der am meisten missverstandenen Konzepte im BuddhismusIm allgemeinen Sprachgebrauch versteht man unter Buddhismus die gesamte Lehrtradition (Texte, Lehrer), Praxis und Rituale der buddhistischen Lehre und Ausübung in den jeweiligen K.... Das Leben ist dukkha, sagte der Buddha, aber er wollte damit nicht ausdrücken, dass das Leben ausschließlich aus Unglücklichsein und Enttäuschung besteht. Vielmehr meinte er, dass es letztlich nicht befriedigend sein kann. SelbstDas Selbst oder Ego ist die komplexe Funktion des Geistes, die dazu dient unseren Alltag zu strukturieren und ordnen. Es ist aus buddhistischer Sicht an der Entstehung von Leiden b... wenn etwas befriedigend ist – eine angenehme Zeit mit Freunden, ein wunderbares Essen, ein neues Auto – ist die Zufriedenheit nicht von Dauer, weil alle Dinge vergänglich sind.
Nicht-Selbst (anatta)
Anatta, Nicht-Selbst, Nicht-Wesenhaftigkeit oder “Ichlosigkeit” – ist schwieriger zu begreifen. Der Buddha lehrte, dass es kein unveränderliches, dauerhaft existierendes Selbst gibt, das unseren Körper bewohnt. Mit anderen Worten verfügen wir über keine feste, absolute Identität, auch wenn sich das im Alltag so anfühlt. Die Wahrnehmung eines “Ich”, das als eigenständiges, singuläres Wesen durchs Leben geht, ist eine Illusion, sagte er. Was wir als “Ich” bezeichnen, ist ein Konstrukt aus physischen, mentalen und sensorischen Prozessen, die voneinander abhängig und ständig im Fluss sind. Das Ich ist eine Konstruktion unseres Geistes, das sich jedoch nirgends verorten oder festmachen lässt, weder durch wissenschaftliche Methoden noch durch Introspektion in der Meditation. In diesem Sinne sind wir Ich-los. Diese Erkenntnis hindert uns jedoch nicht, im Alltag mit anderen notwendigerweise zwischen ich und du zu unterscheiden.
Es ist die Illusion eines getrennten, dauerhaft existierenden Selbst, die uns an Leiden und Unzufriedenheit kettet, sagte der Buddha. Wir stecken den größten Teil unserer Energie in den Schutz dieses Selbst, versuchen es zu befriedigen und klammern uns an unbeständige Dinge, von denen wir glauben, dass sie es verbessern werden. Aber der Glaube an ein getrenntes, dauerhaftes Selbst führt zu dem Verlangen, das den vier edlen WahrheitenVier edle Wahrheiten sind der traditionelle Begriff für den Kern der buddhistischen Lehre, der säkulare Begriff dafür ist Vier Aufgaben. Siehe Vier Aufgaben > gemäß die Wurzel unseres Leidens und unserer Unzufriedenheit ist.
Weiser Umgang mit den drei Daseinsmerkmalen
Die Lehren des Buddha, insbesondere die Praxis des Achtgliedrigen PfadesAls Alternative zum Begriff Achtfacher Pfad kann Achtgliedriger Pfad verwendet werden. Mit diesem Begriff wird weniger die Assoziation eines -bildlich gesprochen achtspurigen- Pfad..., liefern die Medizin zur Heilung dieser Illusionen, so dass wir weniger egozentrisch werden und weniger an unbeständigen Dingen hängen. Indem wir die Existenz, Wirksamkeit und Folgen der Drei DaseinsmerkmaleDie drei Daseinsmerkmale (Pali tilakkhana ) beschreiben, dass alle physischen und psychischen Phänomene, einschließlich Gedanken, Emotionen und Erfahrungen, durch drei Eigenschaf... in der (Meditations-) Praxis erforschen, entwickeln wir die Fähigkeit zum Loslassen und entwickeln Eigenschaften wie GleichmutGleichmut (upekkha in Pali) bezeichnet einen offenen, ausgeglichenen, unvoreingenommenen Zustand von jemandem, der bewusst wahrnimmt, was im Inneren und der Außenwelt vor sich geh... – die Fähigkeit, uns nicht von unseren Vorlieben und Abneigungen hin- und herreißen zu lassen – und Gelassenheit.
Teile des Beitrags entstammen unserer Übersetzung des Artikels veröffentlicht als „The Buddha’s “three marks of existence“ in Buddhism for Beginners in Tricycle: The Buddhist Review. Mit freundlicher Genehmigung unserer Freunde von Tricycle.