Buddhadasa Bhikkhu

Bhikkhu Buddhadāsa, war ein bedeutender thailändischer Mönch und Vipassana-Lehrer, der von 1906 bis 1993 lebte und wirkte. Buddhadāsa ist bekannt für seine säkulare Art -wie man heute sagen würde- den Dharma zu verstehen. Seine Lehren betonten die Bedeutung des Verständnisses des Dharma jenseits traditioneller religiöser Grenzen und die praktische Anwendung buddhistischer Prinzipien im täglichen Leben. Er glaubte, dass die wahren Lehren des Buddha universell und zeitlos seien und nicht auf die traditionelle religiöse Praxis beschränkt sein sollten. Espielte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung eines „engagierten Buddhismus“, der soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz im Mittelpunkt seiner buddhistischen Praxis stellt.

Das Suan Mokkh-Kloster, das von Buddhadāsa in seiner Heimatprovinz gegründet wurde, wurde zu einem Zentrum für buddhistische Studien und Meditation. Er war ein produktiver Autor und Redner, der Hunderte von Büchern und Artikeln geschrieben hat, die sich mit verschiedenen Aspekten des Buddhismus befassen. Seine Werke wurden in viele Sprachen übersetzt und halfen, den Buddhismus weltweit zu verbreiten.

Er wurde sowohl bei buddhistischen als auch bei nicht-buddhistischen Anhängern wegen seiner säkularen Herangehensweise und seiner Betonung der sozialen und ökologischen Verantwortung beliebt. Buddhadāsa spielte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung eines „engagierten Buddhismus“, der soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz im Mittelpunkt seiner buddhistischen Praxis stellt.